Aktuelles

Herzliche Einladung zum

SILVESTERTREFF 2023-24

als Abschluss des Jubiläumsjahres 2023

 

21 Uhr: Sternwanderungen (Gh Giebl, Vitus-Brunnen am Marktplatz ...)

 

22 Uhr: Meditation in der Dorfkapelle zum Thema "DANK"

 

23 Uhr: Humorvolle Vorträge über Jubiläumsjahr

 

24 Uhr: Neujahrsumtrunk

 

 

Unser neuer Friedensgarten (rund um die Dorfkapelle) ist auch auf der unten angeführten Website des "FORUM LEBENSQUALITÄT" als Beispiel zu finden.

Kontakt: Die Friedensgärtnerei, Kirschblütenweg 8, 7222 Rohrbach bei Mattersburg

E: gerald.koller@qualitaetleben.at

"Die Dorfkapelle Wolfsbach – am Meditationsweg mit insgesamt 12 Stationen gelegen – lädt zur inneren Einkehr und Ruhe, zu einem Kurzurlaub vom Alltag ein. Das Areal rund um die Kapelle wurde nun anlässlich „20 Jahre Dorfkapelle“ zum Friedensgarten, weil man zuallererst (in der Kapelle) den Frieden mit sich selbst finden muss, der dann sinnbildlich (zu unseren Nächsten) hinausgetragen werden soll. Der Friedensgedanke soll einfach immer und überall präsent sein, so auch hier!"   

https://www.friedensgaerten.net

 

 

Im Rahmen der Wanderung am 29. April 2023 wurde das Areal rund um die Kapelle offiziell zum „Friedensgarten“ deklariert – als respekt-volle Alternative zu Raubbau von Krieg und Gewalt, Spaltung und Wachstumsgier,

für eine Kultur des Wohlwollens und gemein-samen Wachsens!

 

Der Silvestertreff 2022-23 war gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr "1200 Jahre Wolfsbach"!

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes und schönes, gesundes Jahr 2023!

Das Wandern am Meditationsweg kann gerade in Zeiten wie diesen besonders erfüllend und beglückend sein.

Das verlangsamte Leben weicht allmählich schon wieder dem hektischen Treiben, was aber bleibt von …? 

Wir sollten auch zukünftig genauer darauf schauen, was so schnelllebig ist und ansonsten oftmals unbeachtet an uns vorübergeht. Wenn wir aber bewusst(er) hinschauen, sehen wir zumeist mehr; wir nehmen auch scheinbar Unbedeutendes wahr. Wir hören mehr, wir spüren und fühlen intensiver, wir ...

Wolfsbach hat mehr als 120 sakrale Kleindenkmäler, die zum Stehenbleiben, Innehalten und Nachdenken, zum Beten einladen!

Nimm dir dafür Zeit! Wir wünschen dir diese wertvollen und erbaulichen Momente der Stille! Genieße sie!

 

 

 

 

Wir wünschen dir eine schöne

 

Zeit sowie erholsame Stunden mit

 

guten Gedanken beim Wandern

 

am Meditationsweg - zu welcher

 

Jahreszeit auch immer!

Silvestertreff bei der Dorfkapelle

 

Meditation statt Raketen

 

 

 

SILVESTERTREFF / Schon seit 2002 treffen sich in der Silvesternacht Menschen zur nächtlichen Besinnung in der Dorfkapelle.

 

 

 

Auch heuer lädt der Wolfsbacher Kultur- & Freizeitverein am Silvesterabend um 22 Uhr wieder zum traditionellen Silvestertreff ein. Begonnen hat es zum Jahresende 2002, als die Dorfkapelle noch in Planung war: Rund um ein Feuer versammelte sich eine Gruppe von Menschen, die eher einen „ruhigen“ Jahreswechsel bevorzugte. Lieder, Gebete und gute Gedanken waren es, die von dort mit nach Hause genommen werden konnten. Im Anschluss daran gab es vor der Kapelle immer auch noch Punsch und mitunter auch lustige Vorträge über besondere Vorkommnisse im Dorf während des vergangenen Jahres.
In all den vergangenen Jahren wurde diese Tradition hochgehalten und so werden auch heuer wieder Menschen in Sternwanderungen nächtens zur Kapelle gehen oder fahren, um bei Liedern und die Herzen berührenden Texten zum Thema "Stille" sich dem Jahreswechsel besinnlich anzunähern. „Alljährlich steht die Meditation unter einem bestimmten Thema, die Stimmung in der Kapelle ist stets eine besondere, aber auch die schöne Aussicht vor der Kapelle ins Land hinein ist bei klarem Wetter überwältigend“, freut sich Initiator und Gestalter Josef Penzendorfer schon auf die heurige nächtliche Begegnung; der anschließende Umtrunk darf auch nicht fehlen. Danach begeben sich alle in guter Stimmung nach Hause, ehe der eigentliche Jahreswechsel im Familien- oder Freundeskreis gefeiert wird.

 

 

Kleine Bildergalerie

Mit Mundartdichterin Veronika Kiemayer unterwegs am Meditationsweg - 22. Sept. 2018

Frieden ist eine Herzenssache!

Der Friedfertige kann zwar anderer Meinung, aber nie anderer Gesinnung sein!

Das Herz ist unsere Mitte, Quelle aller (guten) Gedanken!

Dr. Stefan Matzenberger

 

 

 

Hinweise

 

Die drei Wanderwege (Meditationsweg, Römerweg, Ötscherblickweg) sind seit Sommer 2016 "Tut-gut-Wege"!

 

Friedensgebet: jeweils erster Dienstag des Monats, 19 Uhr, Filialkirche St. Veit, 3353 Seitenstetten

 

  

 Ein Blinder weist der Welt den Weg

Dr. Stefan Matzenberger, 1919-1986

 

 1919 im Hause Schindelmacher (Ertl) geb., Gymnasium in Seiten­stetten u. Waidhofen/Ybbs, Matura mit Auszeichnung, 1940 zur Dt. Wehrmacht eingezogen, 1941 nach Polen abkommandiert, der 6. Armee als Sanitäter und Regiments­melder zugeteilt (Marsch nach Stalingrad), im Kriegswinter 1941/42 bei bis zu -43 Grad an der Front, am 26. März 1942 (23-jährig) als Regimentsmelder schwerst verwundet, 2 Meter neben ihm Einschlag einer 12,6-cm-Granate: "Ich wurde von annähernd 40 Granatsplittern schwer getroffen, blutete am Kopf, auf der Brust, und bemerkte, daß das Blut auch in den Stiefel rann. Glücklicherweise befand sich nicht sehr weit von mir entfernt ein Sanitäter, der mich verband. Durch diese Granatsplitterverletzungen verlor ich das Augenlicht und war sofort gänzlich gehunfähig.“ Splitter durchschlug seinen Mantel, einen Rubel, ein 5-Pfennig-Stück, beschädigte noch die Marienmedaille von Tschenstochau (von einem poln. Pfarrer wenige Monate vorher bekommen). "Daß ich trotz dieser schweren Verwun­dungen am Leben blieb, ist geradezu ein Wunder." Kriegslazarett, als Blinder nach Kiew u. später nach Berlin, Entscheidung für Jusstudium, Erlernen der Blindenschrift, Kurz­schrift u. des Schreibmaschinschreibens, Heimreise, Hilfe durch Schwester Rosina (*1922). "Am 5. 2. 1945, also drei Jahre nach meiner Verwundung, erlebte ich einen furchtbaren Tieffliegerangriff in der Nähe von Neumarkt an der Ybbs, bei dem meine 23-jährige Schwester neben mir erschossen wurde und auch sonst ungefähr 70 Menschen in meiner Nähe durch amerikanische Tiefflieger getötet wurden." Kriegserlebnisse beeinflussen weiteren Lebensweg, Ertler Lehrerin Lisi Kadlec steht kriegsblindem Studenten beim Studium zu Seite u. führt Haushalt, Jus-Studium in Marburg/Lahn, später in Wien, 1947 Promotion zum Dr. iur., alle weiteren Studien im Dienst der Friedens­forschung und -förderung, über 250 Vorträge, Friedensdiskussionen, ungefähr 500 Friedensartikel und Leserbriefe, fast 20.000 Briefe (an Päpste, Präsidenten …) mit detaillierten Vorschlägen zu Abrüstung, Kriegsverhinderung und Friedens­aktivi­täten. "Ich trug ein wenig bei, daß 1952 die österreichische Pax-Christi-Bewegung ins Leben gerufen wurde, daß 1955 in das österreichische Wehrgesetz Waffendienst­verwei­gerungs­bestim­mungen aufgenommen wurden, daß im Februar 1968 in Österreich die Todesstrafe für Soldaten abgeschafft wurde und das Militärstrafgesetz humanisiert wurde.“

Zwei Bücher: Von der Friedensethik zur Friedenspolitik. Hundert Fragen an den Pazifismus, Eurasia-Verlag, Wien, 1963, 223 Seiten.

Pazifismus im Atomzeitalter. Kriegsverhinderung durch Friedensaktivität, Sensen-Verlag, Wien, 1979,  212 Seiten. (Sammlung wichtiger Vorträge, Briefe u. Artikel)

Gründung eines Friedensforschungsinstitutes an der Uni Wien, Einführung eines christlichen Weltfriedensfesttages (1. Jänner 1967) nach Brief an Papst Paul VI., viermal für Zuerkennung des Friedensnobelpreises (Oslo) vorgeschlagen, 1986 im 67. Lebensjahr als Vater von vier Kindern verstorben.

 

 

 

Winterwanderung

Wie schon in den letzten Jahren luden auch heuer, diesmal am 22. Jänner, die Bäuerinnen wieder zur Winterwanderung ein. Bei windigem, aber ansonsten herrlichem Winterwetter starteten um 13 Uhr um die hundert Gehfreudige beim Hendl-Hof Stöger in Hinterberg, entlang des Meditationsweges marschierte man an der Dorfkapelle vorbei nach Pöstling, wo man sich bei heißen Getränken „aufwärmen“ konnte. Der Rückweg führte über Lunzental zurück in das Ortsgebiet von Wolfsbach zur Stöger-Kapelle – am einstigen Kirchenweg und Meditationsweg gelegen, wie Pfarrer Pater Jacobus Tisch (l.v.d.Kapelle) erklärte. Wolfgang Stöger (v.d.Kapelle) hat die Marienkapelle 2015 restauriert; Maria Stöger hat sie an den Außenwänden mit Malereien – der Sonntagberger Dreifaltigkeitsdarstellung (mit Gnadenstuhl) und einem Schutzengel – versehen.

14. Neujahrsbote 2015-16

Kontakt:                            

Marktgemeinde Wolfsbach                          Tel: +43 7477 8240-11

Mail: gemeinde@wolfsbach.gv.at

A 3354 Wolfsbach, Kirchenstraße 2

Josef Penzendorfer                                      Tel: +43 680 2020029

Mail: j.penzendorfer@gmx.at